Burgenbau

Die Bilder dieser Seite sind aus "Burgen" vom Tesloff Verlag


Erbaut wurde eine Burg von den umliegenden Bauern, die unentgeltlich Frondienst leisteten mussten und von bezahlten Handwerkern (Zimmerleute, Steinmetze, Dachdecker usw.).
Die Mauern waren unten oft bis zu 2m dick, weiter oben waren sie nicht so stark, hier war auch nicht mit dem Einsatz von mauerbrechenden Geräten zu rechnen.
Die Steine wurden mit "Zement" aus gebranntem Kalkstein vermörtelt.

Zum Burgenbau wurde schon Zement verwendet!
Leibeigene mussten ohne Geld schuften.

Das genaue Rezept des Mörtels war das Geheimnis des jeweiligen Maurer-meisters.
Oft wurden die Mauern in drei Schichten gebaut. Die Außenschichten aus behauenen Quadersteinen, die Innenschicht bestand aus Geröll, Bruchsteinen und Mörtel.
Zum Turm und Mauerbau wurden Gerüste gebaut, die Querbalken waren dazu in das Mauerwerk eingelassen. Siehe auch nebenstehende Zeichnung.

Böden und Decken wurden mit Balken und Brettern erstellt, nur das Kellergewölbe war massiv ausgeführt.
Dächer waren Anfangs mit Schilf und Stroh gedeckt, später mit Ziegeln und sogar Bleiplatten wegen der Feuerfestigkeit.
Kleine Gebäude innerhalb der Burg wurden auch in Fachwerk-bauweise ausgeführt.

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