Burgenalltag

Teil 2


Zeitvertreib der Erwachsenen

Bei Kinder wie Erwachsenen sehr beliebt war "Tricktrack", dass heutige Backgammon.
Schach und Dame wurden aber auch gespielt. Eine Art Fußball gab es auch: Eine gefüllte Schweinsblase musste mit Händen und Füßen ins Tor getragen werden.
Im Sommer ging die Burgfamilie auch gern zur Jagd. Dabei zählten Falken zu den wertvollen Jagdgehilfen, sie konnten Hasen und Kaninchen schlagen. Ansonsten gab es auch noch die Treibjagd mit Hunden und Pferden.

Tricktrack, das Spiel der Ritter.
Lanzenstechen auf Turnieren.
Mit sieben war die Kindheit vorüber.

Tricktrack

Ein weiterer Höhepunkt im Burgleben waren Turniere die meist mit großen Festen verbunden waren. Bei diesen Festen traten auch Sänger und Gaukler auf.
Mittelpunkt aber war das Turnier. Hierbei traten verschiedene Ritter gegeneinander an und mußten sich mit der Lanze vom Pferd stoßen.
Der Sieger wurde im "k.o. System" ermittelt und erhielt eine Siegesprämie.

Mehr zum Turnier

Schule und Ausbildung

Bis zum 7. Lebensjahr durften Kinder, Kinder  sein, danach wurden sie als Erwachsene behandelt. Eine strenge Lehrzeit begann. Jungen mussten die elterliche Burg verlassen und als Page zu einem anderen Ritter gehen. Der Page wurde im Umgang mit Pferden, Waffen und im Fechten und Lanzenstechen ausgebildet. Er bediente seinen Herrn am Tisch und erledigte Botengänge.
Mit 14 Jahren begann die Ausbildung zum Ritter. Er begleitet seinen Pflegevater als
Knappe zum Fürstenhof und zu Turnieren. Auch war er bei kleinen Scharmützeln und Fehden seines Herrn dabei.
Schreiben und Rechnen waren dabei nicht so wichtig und wurden nur am Rande gelernt. Wichtiger waren Sprachkenntnisse in Englisch und Französisch, um sich bei Auseinandersetzungen mit Freund und Feind verständigen zu können.
Mädchen wurden daraufhin erzogen standesgemäß zu heiraten, Kinder zu kriegen und einen Burghaushalt zu führen.
Die Ausbildung erfolgte meist auf der Burg der Eltern. Da während der Handarbeiten oft
gesungen musiziert und vorgelesen wurde waren Mädchen oft gebildeter als Jungen. Sie konnten meist Lesen und Schreiben und kannten sich in der zeitgenössischen Literatur etwas aus.

Hatte Seltenheitswert, die Ausbildung im Schreiben

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